Leserfrage:
Sehr geehrte Damen und Herren,
bezugnehmend auf Ihre Artikelserie zur Telematikinfrastruktur habe ich eine Frage aus unserer Praxis:
Bisher habe ich mich zurückhaltend mit diesem Thema beschäftigt, da in meiner Zahnarztpraxis nur eine Internetgeschwindigkeit von circa 1.800 kBit/s anliegt. Hat dies Auswirkungen auf die reibungslose und schnelle Erledigung der Telematikinfrastruktur?
Ich würde mich über eine Antwort oder Hilfestellung sehr freuen. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Frank M.
Antwort der CGM GmbH:
Liebe Herr M.,
Ausgehend von verfügbaren 1,8 Mbit/s (1.800 kbit/s) in Ihrer Praxis, ist dies für eine Anbindung an die Telematikinfrastruktur insbesondere zur aktuellen Durchführung des Versicherten- stammdatenabgleichs – ausreichend. Was gegebenenfalls länger dauern könnte, wäre zum Beispiel das Herunterladen von Updates für den Konnektor oder des Kartenterminals.
Informationen zu diesem Thema finden Sie zum Beispiel auch unter folgendem Link: www.bit.ly/2BtDpoY. Das Bundes- gesundheitsministerium (BMG) schreibt dazu außerdem, dass für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur und die Anwendung der anfangs geplanten Funktionen gar keine übermäßig schnelle Verbindung notwendig ist. So habe die Gematik die TI bereits erprobt und die Performanz des Versichertenstammdatenmanagements getestet. „Hierfür existierten auch Mengenvorgaben zu Erprobungsteilnehmern mit geringer Bandbreite (UMTS und Bandbreiten kleiner als < 1.024 kbit/s).
Grundsätzlich ist für die Geschwindigkeit der TI aber auch ausschlaggebend, wie viel Online-Datenverkehr sonst in der Praxis über den vorhandenen Internetzugang, der dann auch für die TI genutzt wird, stattfindet. Gerne bieten wir Ihnen an, dass sich unser Geschäftsbereich TELEMED, der Internet-Serviceprovider der CompuGroup, mit Ihnen bezüglich einem möglichen Online-Zugang mit höherer Bandbreite für Ihre Praxis in Verbindung setzt.
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