Ausgangssituation und Planung
Regio 15 und 16 soll mit Implantaten versorgt werden. Das Ausgangs-OPG zeigt einen stark ausgeprägten Sinus maxillaris rechts (Abb. 2). Die DVT-Befundung ergab eine Restknochenhöhe von 5mm (Abb. 3). Deshalb entschieden wir uns für eine einseitige laterale Sinusbodenaugmentation. Geplant waren zwei Bego RSX-Implantate mit einem Durchmesser von 4,1 mm und einer Länge von 11,5 mm zu inserieren (Abbildung 4 zeigt die Insertionsplanung in Regio 16).
Operation
Der Knochen wurde zunächst nach einer krestalen Schnittführung mit einer vertikalen Entlastung ins Vestibulum mesial 14 freigelegt (Abb. 5). Anschließend erfolgte die Lappenbild. Abbildung 6 zeigt die Darstellung des Alveolarfortsatzes.
Für den externen Sinuslift wurde das laterale Sinusfenster präpariert (Abb. 7) und die Schneider’sche Membran abgelöst (Abb. 8). Im Anschluss daran erfolgten die Pilotbohrung und die Überprüfung der Einschubrichtung mittels zweier Parallelisierungspins (Abb. 9). Nachdem wir das Implantatlager präpariert hatten (Abb. 10), brachten wir eine PRF-Membran ein, welche die Schneider’sche Membran schützen sollte (Abb. 11). Die Kieferhöhe konnte dann mit Cerabone von Botiss Biomaterials aufgefüllt und angeglichen werden (Abb. 12).
Nachdem Inserieren der beiden Implantate (wir entschieden uns aufgrund der Dicke des Alveolarfortsatzes in Regio 15 für den Durchmesser von 3,75 anstatt 4,1. In Regio 16 inserierten wir wie geplant ein Implantat mit einem Durchmesser von 4,1 mm), deckten wir das Sinusfenster ebenfalls mit einer PRF-Membran ab (Abb. 13 – 14).
Nach dem Wundverschluss (Abb. 15) fertigten wir ein Kontrollröntgenbild an (Abb. 16). Nach einer Einheilphase von sechs Monaten sollen die Implantate im Oktober mit Zahnersatz versorgt werden. Lesen Sie dazu mehr in einer der nächsten Ausgaben des Dental Barometer. DB