Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Polyjet hat alle Eigenschaften, um den Rapid Prototyping Prozess enorm zu beschleunigen und ist das ideale 3D-Druck-Verfahren für Bauteile und Baugruppen mit feinsten Details, die aus mehreren Materialien und Farben bestehen sowie verschiedene physische Eigenschaften vereinen: Vollfarbig, voll funktionsfähig und in einem Arbeitsgang druckbar. Prototypen in der Produktentwicklung, beispielsweise für Eignungstests in der Medizintechnik, lassen sich mit Polyjet daher sehr einfach herstellen. Das additive Fertigungsverfahren nutzt Photopolymere, um Modelle mit gummiartiger Beschaffenheit, hoher Widerstandsfähigkeit und Temperaturbeständigkeit präzise und schnell entstehen zu lassen. Konkret bietet Polyjet eine nahezu unendliche Auswahl an Kombinationsmöglichkeiten für Farben, Transparenzen, Härtegraden, Texturen und Oberflächen. Das Verfahren ermöglicht Ergebnisse, die der Realität beeindruckend nah kommen.
Zahlreiche Verfahren von zerspanend bis additiv
Für das Polyjet-Verfahren verfügt mipart mit dem Stratasys J750 über einen Drucker der Königsklasse. Mit der umfangreich ausgestatteten Reinigungs- und Finish-Abteilung kann mipart nahezu jedes additiv gedachte Bauteil realisieren. Der entscheidende Vorteil des Online-Konfigurators für die mipart-Kunden ist das große hausinterne Fertigungs-Know-how. Denn hinter der On Demand Manufacturing Plattform mipart steht die BAM GmbH mit ihrem hochmodernen Maschinenpark in Weiden in der Oberpfalz (Bayern).
Neben Polyjet bietet mipart mit HP Multi Jet Fusion derzeit ein weiteres additives Verfahren an. In naher Zukunft werden Fused Deposition Modeling (FDM) und der 3D-Druck von Metall im Online-Konfigurator folgen. Darüber hinaus können Kunden bereits jetzt 3D-Modelle
zerspanend fertigen lassen. In der nächsten Erweiterungsstufe kann über mipart auch die Laserbearbeitung von Bauteilen aus Blech konfiguriert werden.
mipart wird sehr gut angenommen
Auf mipart.com laden Nutzer 3D-Modelle hoch, lassen sich den Preis in Echtzeit berechnen und bestellen das Bauteil direkt online. „Die Online-Plattform wird sehr gut angenommen, zudem ist die Bandbreite unserer Aufträge sehr groß. Seit dem Start von mipart im April 2019 wurden schon mehr als 21.000 Anfragen aus 12 Ländern von der von uns entwickelten künstlichen Intelligenz vollautomatisch bearbeitet“, sagt Marco Bauer, Geschäftsführer der BAM GmbH, aus der mipart hervorgeht.
Orthopädieunternehmen Össur reduziert Entwicklungsdauer
Auch das weltweit erfolgreiche Orthopädieunternehmen Össur setzt auf mipart.com, um Prototypen herzustellen. „Die Möglichkeit Bauteil-Bestellungen komplett online abzuwickeln, reduziert die Entwicklungsdauer unserer Produkte enorm. Ab einem gewissen Grad an Bauteil-Komplexität ist aber die direkte Interaktion mit dem Fertiger unumgänglich“, sagt Stefan Krämer, Product Lead Designer bei Össur. Deshalb habe sich das Unternehmen für mipart entschieden.
Die besondere Kombination aus Software- und Fertigungs-Know-how von mipart macht den Unterschied: Bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI), die auf Machine-Learning-Algorithmen basiert, floss die mehrjährige Expertise der BAM GmbH ein. Somit konnte die KI mit vorhandenen Maschinenprozessdaten, also mit realen Daten, entwickelt werden. Die BAM GmbH bietet von der zerspanenden, additiven und umformenden Präzisionsfertigung bis hin zum eigenen Sondermaschinenbau Qualität und Service – alles aus einer Hand. „Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Bauteile waren binnen weniger Tage nach unserer Online-Bestellung schon einsatzbereit bei uns und überzeugten durch enorme Oberflächengüte und exakte Toleranzen“, sagt Krämer.