Nachhaltigkeit beim ITI
Denn seit nunmehr fünf Jahren spiele das Thema Nachhaltigkeit beim ITI eine zentrale Rolle. Dazu Kreuzwieser: »Inzwischen richten wir unser gesamtes Handeln dementsprechend aus und berücksichtigen bei all unseren Entscheidungen die möglichen Folgen für die Umwelt. Erst kürzlich veranstalteten wir einen Workshop des ITI Sektionsbüros, in dem wir beispielsweise Aspekte wie Energieeffizienz, CO2-Fußabdruck und ökologischen Materialeinsatz eingehend diskutiert und Maßnahmen definiert haben. Das sind die Begriffe, die uns beim ITI in Bezug auf Nachhaltigkeit umtreiben.« So habe man unter anderem entschieden, innerdeutsch nicht mehr zu fliegen und anstatt mit dem PKW reist das Section Office Team möglichst mit der Bahn, ergänzt Kreuzwieser. Dies unterstreiche auch die Option, dass für die CO2-sparende Anreise nach Dresden ein vergünstigtes Deutsche Bahn-Kongressticket von den Teilnehmern gekauft werden kann, inklusive City-Ticket für den Anschluss im ÖPNV. »Wir motivieren auch unsere Teilnehmer und Referenten bei allen Veranstaltungen dazu, mit der Deutschen Bahn zu reisen, und legen bei der Auswahl unserer Veranstaltungslocations größten Wert darauf, dass diese mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind«, ergänzt Kreuzwieser seine Ausführungen.
Verzicht auf Papier
Laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ist die Umweltbelastung durch den Papierverbrauch in Deutschland insgesamt erheblich. Denn zum einen werden große Mengen von Papier verwendet und zum anderen werden bei der Produktion große Mengen Holz, Wasser, Energie und Chemikalien eingesetzt. Die Papierindustrie zählt zu den fünf energieintensivsten Branchen in Deutschland. Mit ein Grund, warum beim ITI Handouts auf Kongressen sowie Kursen mittlerweile der Vergangenheit angehören und auf Printunterlagen in Dresden weitestgehend verzichtet wird. Bei der Auswahl von Hotels und Veranstaltungslocations achte man beim ITI unterdessen darauf, dass diese vorzugsweise ein Nachhaltigkeitskonzept verfolgen, zum Beispiel recyceln, lokale und Bio-Lebensmittel verwenden oder Ökostrom nutzen. »Diese Gesichtspunkte waren für uns auch bei der Wahl des Dresdner Veranstaltungsortes wichtig und sind ein weiteres Zeichen unseres Engagements für eine klimaresiliente Umwelt«, betont Thomas Kreuzwieser. Und weiter: »Dabei möchte ich auf unsere Kooperation mit der Klimaschutzorganisation Atmosfair hinweisen, die im Übrigen von der Stiftung Warentest mit der Note ›sehr gut‹ bewertet wurde. So überweisen wir für jeden angemeldeten Kongressteilnehmer 25 EUR an die Organisation.«
Nachhaltigkeit in der Zahnmedizin
Ebenfalls ist das Thema Nachhaltigkeit inzwischen in der Zahnmedizin angekommen. Zahlreiche Initiativen wie beispielsweise das FDI-Toolkit für eine nachhaltigere Zahnmedizin, die Broschüre »Die nachhaltige Zahnarztpraxis – was ist möglich« der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) oder die Umfrage der Universität Freiburg »Wie grün ist Ihre Praxis?« geben die Richtung vor. Dies zeige, dass man beim ITI mit seinem »grünen Blick« in guter Gesellschaft sei, betont Kreuzwieser. Das werde ebenso in der Öffentlichkeit wahrgenommen und sei beim Recruiting neuer Mitarbeiter für diese einer der Beweggründe, sich beim ITI und bei Straumann zu bewerben.
Epilog
Es bieten sich viele Optionen, sein Leben nachhaltiger zu gestalten und seinen CO2-Fußabdruck zu verringern. Kleine Veränderungen im Alltag können Großes bewirken. Die im Beitrag beschriebenen Aspekte sind ein Teil davon.